Über Mainz nach Finnland

Das Rheinufer



Die Universität

Nach ein paar Tagen in Mainz und einem interessanten Seminar über Medienpolitik inklusive des Besuchs des SWR ging es wieder ab nach Finnland; diesmal mit GermanWings über Köln/Bonn nach Helsinki:

Bayern

Irgendwo zwischen Plattling und Straubing... oder wars doch schon Regensburg ... Jedenfalls siehts so im niederbayrischen Flachland aus.
Viele Felder, barocke Kirchtürme und hinter der Donau erhebt sich der Bayerische Wald.

Ruethenfest in Landsberg/ Lech

Landsberg am Lech, ein 'Vorort' von München ;-) , war mir auch ein Ausflug wert. Dort wohnt meine Patentante mit ihrem Mann und zwei Jungs.
Zu der Zeit fand das Ruethenfest statt, ein großes historisches Kinderfest.
Alle vier Jahre findet es statt und über 1.000 Kinder treten in den verschiedensten Gewändern auf. Besonders wichtig sind dabei die Lager der Landsknechte, der Panduren und der Schweden.

Da ich hier keine umfassende Beschreibung beibringen will, sondern lediglich einige Bilder einstellen möchte, hier noch ein Link zum Ruethenfest:

http://www.ruethenfest.de/

Außerdem findet noch ein krönender Umzug statt, so dass alle Teilnehmer innerhalb rund einer Stunden an einem vorüber ziehen.
Daher hier noch Clips davon: ;-)

Pfeifen
Bayerische Blasmusik
Musikkapelle

Jena

Nun... auf in die wunderschöne, alte Universitätsstadt Jena.

Für ein paar Tage kam ich hier in der Kindervilla unter (schön, wenn man Freunde hat :-) und war in vielerlei Sprechstunden mit irgendwelchen Dozenten, habe dem Prüfungsamt einen Besuch abgestattet und einige altbekannte Gesichter wiedergetroffen; geplant und ungeplant, schließlich ist Jena ein Dorf, auch wenn sie mit ihren 100.000 Einwohnern am Großstadtstatus kratzen ;-)

Die ersten beiden Bilder sind von der Stadtkirche St. Michael, das dritte Bild ist vom Innenhof des Universitätshauptgebäudes.

Im großen und ganzen habe ich bekommen was ich wollte, so dass ich zwar drei Tage lang von Morgens bis Abends unterwegs war, doch dann auch wieder nach Hause fahren konnte.

Der Fuchsturm und der Jenaer Paradiesbahnhof
Good-Bye Jena !

Willkommen in Niederbayern

In meinem Deutschlandmonat war ich auch nicht 'nur' daheim bei meinen Eltern, sondern bin auch etwas durch die Gegend gereist. Jetzt ist das zwar hier ein Blog über meine Zeit in Finnland, da aber nun diese Zeit doch noch nicht abgeschlossen ist und ich noch weitere zwei Monate dort verbringen werde, stelle ich auch ein paar Bilder von dieser Deutschlandreise mit ein :

Zunächst und immer wieder zwischendurch war ich daheim... irgendwo in Niederbayern.


... und habe hier ein paar Bilder, die gut genug sind, dass ich sie auch online stelle:






Zusammen mit Mirijam (17), Christina (17; ja, das sind Zwillinge :-) ) und Andreas (14)

Von Benjamin, Elisabeth und meinen Eltern habe ich nur lausige Bilder, also nichts fürs world wide web. Vielleicht könnt ihr mir ja bessere Bilder zuschicken ;-)

Wieder nach Finnland !

August und September werde ich also wieder in Finnland sein :-)

Nokia hat einen Job für mich gefunden, bei dem nicht zuuuu großartige Finnischkenntnisse verlangt werden. Ebendiese Finnischkenntnisse waren es nämlich gewesen, die mir in allen meinen bisherigen Anfragen um Turku herum bedauernde Absagen eingebracht hatten.
Mal schaun, was ich da eigentlich zu tun habe... Handys zusammenstecken?

Am Sonntag geht es jedenfalls wieder los, auf nach Turku zu meinem (ehemaligen) Mitbewohner und meiner Freundin; von dort aus guck ich mich dann weiter nach nem Zimmerchen um, das nahverkehrstechnisch so gut liegt, dass man auch in der Nacht in die Arbeit fahren kann (wobei ich hoffe, dass sich da jemand aus der gleichen Schicht mit einem Auto findet).
Ich hatte ja gedacht, dass die Deutsche Gemeinde da nen Tipp hätte, hat aber, jedenfalls so aus der Ferne, nicht geklappt.

Am Sonntag dann also mit germanwings von Köln/Bonn nach Helsinki. :-)

Good-Bye Finland !

So, nun ist wieder Packen angesagt...

der Flug ist bereits gebucht: Kurzer 20-Minuten-Flug von Turku nach Helsinki und von dort nach Nürnberg (mit Finnair).

Also wurde viel Überflüssiges aussortiert und der Rest einigermaßen sinnvoll verpackt. Ein Teil davon per Posti vorausgeschickt (auch wenn das dann zehn Tage lang unterwegs war), der Rest in Rucksack und Handgepäck aufgeteilt und gehofft, dass der Rucksack unter 20 kg bleibt. :-)

Am Abend wurde ich dann von Saara abgeholt, wir haben noch ein wenig Verabschiedung gefeiert und am nächsten Morgen um 5 mit zuwenig Schlaf aus den Federn...

Dann standen wir am Flughafen und verabschiedeten uns und ich ging durch den Check-In. Nachdem alles durchleuchtet worden ist meinte die Sicherheitsbediensteten, dass ich gleich wieder zurückgehen könne, da der Flug gestrichen worden sei. Hm, na dann eben wieder zurück.

Eine halbe Stunde später kam dann ein Reisebus und ich wurde damit nach Helsinki gefahren.

Als ich dort die Eingangshalle betrete sehe ich schon: Der nächste Flug ist auch gestrichen :-)

Naja.... ich wurde umgebucht auf Lufthansa nach München, was die Wartezeit um eine Stunde verlängerte. Es fand sich aber ein Taxifahrer aus Turku, der sehr redefreudig war und mit mir zusammen über das Leben philosophierte und so die Wartezeit schön verkürzt hat.
In München angekommen war es erstmal seltsam, wirklich alles zu verstehen, was um einen herum so gesagt wird. Ob die Gespräche irgendwelcher Passanten, die Durchsagen oder auch die Plakatwerbung. Ich war ja außerdem nicht nur irgendwo in Deutschland, sondern gleich im bairischen Dialektgebiet.
Dank Bahnstreikt ging es auch von dort nicht ganz problemlos nach Plattling, aber was solls :-)

So war ich also zum ersten Mal in diesem Jahr wieder in Bayern bei meinen Eltern.

Die Zeit in Finnland ist nun vorbei!
Good-Bye Finland !

Mittelaltermarkt in Turku

Auf dem alten Markt in Turku fand Ende Juni der Mittelaltermarkt statt.

Unzählige Darsteller bevölkern in dieser Zeit mit selbstgeschneiderten Kostümen den mit mittelalterlichen Ständen und Krimskrams eingebauten Markt. Die Bühne ist überall, unbedarfte Besucher werden ungeniert miteingebunden und genauso behandelt wie die Schauspieler; auch wenn das alles auf Finnisch war, war es doch sehr beeindruckend (nun gut, ich hatte auch meine Saara mit dabei, sie hat mir dann auch einiges sinngemäß übersetzt).

Nach einem heftigen Regenschauer war der Mittelaltermarkt für uns aber gelaufen und wir fuhren noch nach Kohmo, wo ich meinen echt Würzburger Bocksbeutel :-) bei Saaras Eltern abliefern konnte.

Hier noch nachträglich zwei Clips:
Tanz I
Tanz II

Kuopio, Nilsiä & Jyväskylä

Zwischen Turku und Kuopio liegen rund sechs Stunden Zugfahrt über Tampere, Jyväskylä und Pieksämäki fährt man durch endlose Wälder, in denen nur wenige Hütten stehen und der Zug nur gelegentlich hält, um einen Gegenzug vorbeizulassen.

In Kuopio treffe ich mich mit Tytti, die auch damals in Stockholm mit dabei war, sie zeigt mir die Stadt, wer hätte gedacht, dass hier über 90.000 Menschen wohnen, und zusammen mit Anne gehts dann noch an den See und auf den nahegelegenen Aussichtsturm (wo wieder deutsche Touristen waren. Das ist schon seltsam, wenn man plötzlich Wort für Wort versteht, was die Menschen um dich herum zueinander sagen. ...da bleibt nur die Frage, ob das auch wirklich so toll ist).

Hier noch ein paar Bilder vom Aussichtsturm (leider hatte ich bei dieser Reise weniger Glück mit dem Wetter):

Ein Bauernhof mit einigen Kühen, einem Hund, einer Katze und dem Pferd des Nachbarn...

...dazu noch die Sauna am See und ein Boot. So habe ich damit ein paar Tage in der Nähe von Nilsiä (hier gab es nicht viel Spektakuläres, daher stellvertretend dafür dieser Kirchturm) verbracht, was damit auch der nördlichste und östlichste Punkt meines diesjährigen Finnlandaufenthalts ist.

Und dann wieder ein Stück zurück nach Jyväskylä (von Kuopio ca. 2 h Zugfahrt entfernt) kam ich zu Antti (ich hatte ihn im letzten Jahr in seinem Deutschlandjahr kennengelernt und war mit ihm Ende Januar in Morbacka, zu Ostern bei seiner Familie in Nurmijärvi und Anfang Mai in Stockholm). Jenni, Kajsa und ihr Freund Antti kamen aus Helsinki, so dass wir zu fünft waren.

Die Universitätskapelle, die Stadtkirche und die Skisprungschanze in der Ferne.

Auf nach Lehtisaari:

Diese Insel ist vom Stadtzentrum aus per pedes zu erreichen. Einmal in der Stunde kann man hingerudert werden und dort stehen ein paar Häuser mit öffentlicher Sauna, Toiletten und Grillplatz. Bei einer Außentemperatur von 19°C und einer Wassertemperatur von 18°C hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter. Nach einigen Regentagen war der Himmel nun wieder blau und die Sonne schien.

Am Abend noch in eine Pizzeria...

...und dann sitzen wir noch am Gasthafen, bis es dann mal dunkel wird.Exakt 00.00 Uhr in Jyväskylä